Wie angekündigt war ich vorgestern Abend bei der Jam Session im Palü in Mannheim-Seckenheim – und ich kann nur nochmals sagen: Es lohnt sich!
Die Jam Session beginnt immer mit einer Band, die für ca. 45 bis 60 Minuten das Publikum auf den Abend einstimmt. Diesmal war „Anke P.“ auf der Bühne und brauchte uns alle nicht lange zum Mitmachen aufzufordern. Im Anschluss wurde das Mädchenhaus des Kinderheims St. Joseph in Mannheim vorgestellt, für das an diesem Abend gespendet wurde. Die Jam Sessions sind grundsätzlich kostenlos, jedoch werden dabei Spenden für soziale Projekte gesammelt – wie ich finde eine tolle Möglichkeit, um für andere wirksam zu sein!
Perfekt eingestimmt ging es dann in die „richtige“ Jam Session. Von spontanen Schlagzeugsoli über neu interpretierte Charthits und karibisches Flair bis hin zu freien Improvisationen war dabei alles vertreten. Ich selbst wiederholte meine Songs von meiner ersten Jam Session im November und brachte mit „Liebe Dich selbst“ noch ein weiteres Lied mit, wobei ich überrascht und begeistert war, als plötzlich Musiker an Bass, Gitarre, Schlagzeug und Cajon um mich herumsaßen und mitspielten – typisch Jam Session eben! Besonders beeindruckte mich, wie man sich über die Musik versteht, ohne miteinander zu sprechen. Man konnte meinen, die Lieder wären lange geprobt worden, weil einfach alles zusammenpasste, dabei kannte man sich teilweise überhaupt nicht. Die Freude an der Musik war im ganzen Raum erlebbar und hatte oberste Priorität. Klar, manchmal ging beim spontanen Musizieren auch mal was schief – aber das war egal, hauptsache, es machte Spaß!
Es war wieder ein rundum gelungener Abend und Ihr könnt Euch sicher sein, dass das nicht mein letztes Mal war!