Liebe Leserinnen und Leser,
schon wieder ist ein Jahr vergangen und schon wieder gibt es meinen alljährlichen Jahresgruß …
Mein persönliches Highlight war natürlich die Beendigung meiner Ausbildung und das Glück, an einen Arbeitsplatz übernommen zu werden, an dem ich mich wohlfühle und viel Spaß bei meiner Tätigkeit habe.
Musikalisch hatte ich vier Einsätze zwischen Mai und September und versuchte ansonsten, mich weiterzuentwickeln, so gut es eben möglich war, wobei ich mich vor allem mit meinem Perfektionismus und meinen damit einhergehenden Selbstzweifeln auseinandersetzen musste und deshalb auch keine neuen Songs geschrieben habe. Dafür habe ich einen Zugang zu heilsamen Liedern gefunden (was es damit auf sich hat, erzähle ich mal in einem eigenen Beitrag) und im September habe ich mich dann doch mal dazu entschlossen, Gesangsunterricht zu nehmen und lege seither einen stärkeren Fokus auf Stimmbildung, um meine Gesangstechnik langfristig hoffentlich zu verbessern.
Parallel dazu suche ich seit Ausbildungsende auch wieder verstärkt nach Einsatzfeldern für musikalisch-soziale Arbeit bzw. auch soziales Engagement im Allgemeinen. Ich habe im Laufe der Zeit immer stärker gemerkt, wie sehr es mir fehlt, für andere wirksam zu sein und meine Freizeit zugunsten anderer zu investieren. Ich bin gespannt, wie es diesbezüglich weitergeht.
Erich Kästner soll einmal gesagt haben: „Auch aus Steinen, dir dir in den Weg gelegt werden, kannst du etwas Schönes bauen.“
Niemand weiß, was im kommenden Jahr auf uns zukommen wird. Und manchmal passieren unerwartete Dinge, die uns das Leben erschweren: Die Trennung des Partners, der Tod oder die schwere Erkrankung einer nahestehenden Person oder – wie es viele Menschen im vergangenen Jahren leider erleben mussten – eine Naturkatastrophe, die unseren Alltag vollkommen aushebelt. Manchmal geschehen Dinge, die uns jegliche Kraft rauben und bei denen wir uns fragen, warum es gerade uns treffen muss.
Es ist leicht zu sagen, man soll die Hoffnung nie aufgeben. Viel zu oft sieht man nur das Negative und hat noch nicht einmal die Kraft, ein Lächeln über die Lippen zu bringen. Ich spreche aus eigener Erfahrung. Was ich aber genauso erfahren durfte: Hoffen lohnt sich! Bislang habe ich im Nachhinein immer mindestens einen Grund gefunden, warum ein Schicksalsschlag, eine schwierige Lebensphase doch ihre Daseinsberechtigung hatte.
Diese Zuversicht und Hoffnung wünsche ich Euch von ganzem Herzen. Damit Ihr aus den Steinen, die Euch in den Weg gelegt werden, etwas Schönes bauen könnt. Damit wir die eigene Lebensfreude nicht verlieren und gleichzeitig unsere Mitmenschen nicht aufgeben, egal in welch schir auswegloser Lage sie sich auch befinden. Und damit wir alle uns weiterentwickeln und an den kommenden Herausforderungen nicht verzagen, sondern wachsen.
Vielen Dank an alle, die im vergangenen Jahr auf meiner Website unterwegs waren. Ich freue mich über jede Rückmeldung, positiv wie negativ, sei es zu einem einzelnen Beitrag oder zur Seite allgemein! Ich wünsche Euch alles Gute und viel Gesundheit für das kommende Jahr.
Eure Kerstin